Das Verhältnis zwischen staatlicher Gerichtsbarkeit und den Medien ist ein oftmals schwer gestörtes Verhältnis. Die Ermittlungen einerseits, die Berichterstattung, auch in den sozialen Medien, andererseits tun dem Verfahren und vor allem den Verdächtigen, Beschuldigten oder Angeklagten nicht gut. Im Handumdrehen werden Leben zerstört – nur, weil gegen jemanden ermittelt oder dieser angeklagt wird. Viele Medien sehen oder wollen nicht sehen, dass das erst einmal überhaupt nichts bedeutet.

Jüngster Fall zum Thema Verdachtsberichterstattung, Vorverurteilung und Unschuldsvermutung: Das Verfahren gegen den ehemaligen Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, der im Prozess um Korruption und Bestechlichkeit am Ende ohne Strafe blieb – das, was ihm widerfahren ist, wird ihn aber trotzdem den Rest seines Leben verfolgen.

„Man hat mir drei Jahre genommen, man hat mich wirtschaftlich ruiniert, man hat mir den Job genommen und der Stadt Regensburg ihren Oberbürgermeister – für nichts“, sagt Wolbergs. Dass das alles ungestraft bleiben solle, sei für ihn nicht nachvollziehbar. „Ich habe nie gelogen“, sagt Wolbergs, das habe er nun auch von einer unabhängigen Stelle – nämlich der Kammer am Landgericht – bestätigt bekommen. „Das ist eine große Erleichterung!“

Bei Verfahren gegen sich oder einen Mandaten sollte man daher von Beginn an entgegenwirken. Mit einer klaren Strategie und deutlichen Schritten, klaren Worten, pro-aktivem Handeln. Im Fall Wolbergs, in den großen Fällen wie Kachelmann oder Wulff – aber auch in vielen kleinen Fällen an jedem Tag vor deutschen Gerichten, in denen den Menschen durch die Öffentlichkeit trotz Unschuld oftmals ihre Lebensgrundlage entzogen wird.

Hilfe durch unsere PR und Krisenkommunikation, gerne auch mit Unterstützung unseres Anwaltsnetzwerks, bieten wir gerne an. Ruhig, kompetent, lautlos, im Hintergrund – aber trotzdem oder gerade deshalb sehr effektiv. Sie erreichen mich unter 0511.3530487 und j.hauschke@hannovercontex.de

Foto: br

Es gibt gesellschaftliche Pflichttermine mit zuweilen viel angestrengtem Programm, und es gibt Abende, an denen sich die Besucher einfach gut unterhalten und wohlfühlen. Den Johannitern gelingt es seit Jahren gemeinsam mit der Agentur hannover.contex 4.0, Menschen aus vielen Bereichen Hannovers einfach zum Plaudern zusammenzubringen. „Guten Abend, Hannover“, hieß es jetzt zum zehnten Mal im Expo-Wal. Mit 300 Gästen die absolute Rekordveranstaltung.

Vom Polizeipräsidenten Volker Kluwe bis zum Üstra-Chef Volkhard Klöppner, vom Getränkehändler Hanns Werner Staude bis zum Stadtwerke-Vorstand Marc Hansmann, der als stadtweit erster nominierter Kandidat natürlich ständig auf die bevorstehenden OB-Wahlen angesprochen wurde, genauso wie sein Parteifreund, der SPD-Chef Alptekin Kirci, oder FDP-Manager Gerhard Kier.  Dazu war mit Comedian Matthias Brodowy, der natürlich sein Hannover-Lied Stadt mit Keks zum Besten gab, ein Jubiläums-Act da. Normalerweise gibt es kein Programm im Expo Wal, die Menschen sollen einfach nur plaudern – dieses Mal wurden Sie auch von der Bühne unterhalten. Offenbar so gut, dass sie laut Zugabe riefen – und sich bis es lange dunkel war im Wal sauwohl fühlten.

Ibiza ist in diesen Tagen in Wochen wegen des #IbizaVideos bzw. #StracheVideos in aller Munde. Unser PR-Berater Jens Hauschke hat schon vor mehr als zehn Jahren in der HAZ über die Insel geschrieben. Wer Lust hat: Hier ist der Text:

Ibiza ist ein Nest für schräge Vögel. Wer in der schrillen Partyszene auffallen will, muss schon sein Gefieder spreizen. An diesem Wochenende

wird auf der Baleareninsel die Saison eröffnet. Ein Disko-Besuch.

Reif für die Insel

VON JENS HAUSCHKE MIT FOTOS VON NORBERT POGRZEBA

Der beeindruckendste Platz ist eine Terrasse. Weiße Steine. Man hört den Rhythmus aus den Diskotheken. Man riecht das Essen der

Spezialitätenrestaurants. Man spürt das Salz des Meerwassers auf der Haut, den leichten Wind. Und dann dieser Blick. Der Blick auf die

beleuchtete Altstadt .

Man kann vieles, was auf diesem 571 Quadratkilometer großen Fleckchen Erde, der Baleareninsel Ibiza südlich von Mallorca, geschieht, mit

Worten beschreiben. Mit Fotos zeigen. Den Blick von dieser Terrasse nicht. Sie gehört zum „El Divino“, einer Mischung aus Gourmetrestaurant

und Diskothek direkt am Wasser im neuen Hafen Marina Botafoch. Überall liegen Luxusjachten. Und man hört, man riecht, man spürt, man sieht. Man fühlt.

„Wenn ich einmal sterbe, möchte ich unter den Fliesen dieser Terrasse beerdigt werden“, sagt Carsten. Er grinst breit. Seit 2001 fliegt

Carsten, der aus Hannover stammt, jedes Jahr auf die Insel. Er trägt in dieser Nacht Jeans, ein weißes T-Shirt vom kolumbianischen Szenelabel

„De Puta Madre“, weiße Sneaker und einen breiten Gürtel. Dazu hat der 34-Jährige einen Cuba Libre in der Hand.

Wir sind mittendrin. Mitten in der Saison der Schönen, der Verrückten, der Reichen. Der Heteros, der Homos, der Transsexuellen. Musik ohne

Ende, und zwar elektronische Musik, DJ-Musik, Techno. Tanz ohne Ende. Drogen. Sex. Wer glaubt, das alles seien bloß Klischees,

zusammengezimmert von Werbeagenturen und Reiseveranstaltern – wer das glaubt, war noch nie hier. Hier auf der Insel. Kaum einer sagt Ibiza,

die meisten reden nur von „der“ Insel.

Am Sonntag startet die Saison. Wie immer morgens um acht Uhr im Klub „Space“. Mit einer 24-Stunden-Party, die selbst auf Ibiza ihresgleichen

sucht: 51 Diskjockeys legen dort nacheinander und zeitgleich in verschiedenen Räumen und auf der Sonnenterrasse, nur einen Steinwurf von

der weltberühmten Playa d’en Bossa entfernt, ihre Schallplatten auf. Sie mixen die Songs derart ineinander, dass immer wieder neue Lieder

entstehen.

24 Stunden Party

Diese Terrasse ist bei Weitem nicht so schön wie die im „El Divino“, hat aber eine andere Besonderheit: Sie liegt in der Einflugschneise des

Flughafens. Wenn tagsüber die Flieger über die Terrasse donnern, reißen alle Tanzwütigen die Arme hoch und begrüßen die Neuankömmlinge – und es ist vom Flugzeug aus auch wirklich gut zu sehen. An diesem Wochenende zum ersten Mal in diesem Sommer.

Zu den 51 Künstlern an den Schallplattenspielern gehören unter anderem der zigfach preisgekrönte Techno-DJ Carl Coxx und der Münchener Tom Novy. Das ist der DJ, dem als ersten Deutschen die Ehre zuteil wurde, eine „Ministry of Sound“-CD zu mixen. Die Partys auf Ibiza haben immer eigene Namen. „Ministry of Sound“ ist so ein Name, zudem findet diese Party im „Pacha“ statt, dem bekanntesten Klub der Welt. Mit anderen Worten: Es ist eine Art Ritterschlag, eine derartige CD zusammenstellen zu dürfen. Nicht wenige der tausend Gäste, die am Sonntag für Cox, Novy und Co. Eintrittspreise um die 50 Euro bezahlen werden, fliegen bereits am Montag oder Dienstag wieder nach Hause. Sie wollen lediglich die Saisoneröffnung erleben – und werden sich den ganzen Sommer über noch öfter auf den Weg machen.

Das ist Ibiza: schrill und verrückt. Hier ist alles maßlos übertrieben. Aber die Menschen, die dort immer wieder hinfliegen, fühlen sich

dazugehörig. Egal, ob sie in den teuersten Klamotten herumlaufen oder nur mit Jeans und T-Shirt bekleidet sind. Es spielt keine Rolle: „Wer

sich zu wichtig nimmt, wird nicht viel Spaß auf der Insel haben“, sagt Janine aus Dortmund, die in jedem Jahr wiederkommt und im „Mar y Sol“,

der ersten Bar am Anfang der Altstadt, Longdrinks serviert. Wenn am Sonntag die, denen Musik und Lebensgefühl wichtig sind, wieder die Insel

bevölkern, ist Janine schon seit einigen Wochen da.

Am Sonntag beginnt die Zeit der „Opening-Partys“. Das bedeutet: In den sieben großen Vorzeigeklubs, die sich von Ibiza-Stadt im Osten bis nach San Antonio im Westen der Insel erstrecken, feiert an jedem Abend eine Partyreihe ihre Saisoneröffnung. Diese wie auch alle anderen Partys im Sommer werden immer von unterschiedlichen Veranstaltern organisiert, die die Klubs dafür mieten. Man kann also nie sagen, in einem bestimmten Klub werde nur diese oder jene Musikrichtung gespielt – es kommt immer auf den Veranstalter an.

Die „Cream-Party“ – wieder so ein Name für eine Show – steht für Trance. Die Macher der Party buchen jedes Jahr das „Amnesia“, das im vergangenen Jahr von einer Fachzeitschrift zum besten Klub der Welt gewählt worden ist, und kaufen weltweit Diskjockeys ein. Diese DJs fliegen dann den ganzen Sommer über immer für diesen einen Partytag nach Ibiza und kassieren bis zu 30 000 Euro. Pro Nacht, wohlgemerkt. Der Veranstalter ist auch für die Werbung zuständig. An den Stränden, in der Stadt und überall woanders versuchen tagsüber hübsche Frauen und Männer Karten für die verschiedenen Klubs zu verkaufen.

Es gibt praktisch keinen Laden mit nur einer Tanzfläche. Im „Pacha“, das 1973 als erster Klub auf der Insel eröffnete, verstecken sich so viele

kleine, verwinkelte Tanzflächen, dass man sie auch nach dem zweiten oder dritten Besuch meist noch nicht alle gefunden hat. Im „Privilege“, dem größten Klub der Welt, wird sogar für die Musik auf der Toilette pro Abend ein DJ abgestellt.

Die erste Woche der „Opening“-Partys ist für eine Reihe vonPlattenfirmen entscheidend. Das Publikum, das in dieser Zeit auf die

Insel fliegt, will neben dem Partyerlebnis auch hören, was die Starssich im Winter an neuen Songs ausgedacht haben. Die erste Feuertaufe

haben viele der DJs bereits Anfang des Jahres in Miami gehabt. Nunwerden die Songs auf Ibiza gespielt – und dann noch vor Beginn der

Hauptsaison im Juli und August auf CD gepresst. „For you“, das von den„Disco Boys“ remixte Stück von Manfred Mann’s Earth Band, wurde zuerstim „El Divino“ gespielt. „Horney“ von Mousse T. lief im „Pacha“ und im „Space“.

Enrique kennt sie alle. Der Holländer hat vor 27 Jahren mit einem deutschen Partner die Bar „Mambo“ in der Altstadt eröffnet. Die Altstadt

ist der wichtigste Treffpunkt am Abend. Hier beginnt jede Nacht auf der Insel. Hier sieht man die schrillsten Typen – und unfassbar viel nackte

Haut. Ob Mann, Frau oder irgendetwas dazwischen – wer etwas zu zeigen hat, der tut es. Sex spielt eine große Rolle auf Ibiza. Sex liegt immer

in der Luft. „Es geht hier aber nicht darum, nachts jemanden mit nach Hause zu nehmen“, sagt Enrique – Sex ist ein Teil des Spiels, gehört zur

Verpackung: Es geht um die Show. „Die, die hier nur eines im Sinn haben, werden schnell die Lust verlieren.“

Die Karten für die Diskotheken kauft man übrigens auch in der Altstadt, geht shoppen, essen oder setzt sich einfach nur beim Weißwein hin und

redet. Das geht bei Enrique wunderbar. Er kann erzählen, wie die Hippies in den sechziger Jahren die Insel entdeckten. Das milde Klima, die

Natur, die Entfernung vom von General Franco beherrschten Festland und vor allem die große Toleranz der Inselbewohner soll Ibiza seinerzeit zu

einem wahren Paradies für Aussteiger gemacht haben. Es dauerte dann auch nicht lange, bis sich das über die spanischen Grenzen hinaus verbreitet hatte und die ersten Zuwanderer aus anderen europäischen Ländern und vor allem aus den USA auftauchten. Je mehr Hippies auf die Insel kamen, desto mehr ging der Ruf des Paradieses im Mittelmeer um die Welt. „Das Faszinierende ist, dass die Hippie-Generation in die Techno-Generation übergegangen ist“, sagt Enrique. Die Insel habe dadurch nicht etwa an Zauber verloren. „Im Gegenteil“, sagt Enrique. Viele auf der Insel hätten vermutet, dass das Ende der Hippie-Zeit auch das Ende des Mythos Ibiza bedeuten müsse. „Hier haben sich zwei Kulturen, die mit Aussteigen und Freiheitsgedanken zu tun haben, vermischt“, sagt Enrique. Was die Spanier auch deshalb freut, weil 97 Prozent des Umsatzes auf der Insel durch Tourismus gemacht wird.

Wie viel Geld mit Drogen umgesetzt wird, darüber gibt es kein Statistiken. Offiziell sagt die Regierung, man gehe scharf dagegen vor.

In Wirklichkeit kann man hier an jeder Ecke alles kaufen. Und Repressalien gegen Dealer oder Kunden sind nicht zu beobachten.

Der Drogenkonsum nimmt zu. Vor allem macht sich das aber in jenen Ecken bemerkbar, die vom Massentourismus bestimmt werden. Beispielsweise der Strand „Bora Bora“ an der Playa d’en Bossa. Dieser Bereich von Ibiza hat ein Ballermann-Image bekommen. Am Abschnitt „Bora Bora“ haben über Jahre hinweg tagsüber legendäre Partys stattgefunden – nun ist es nur noch laut, billig, völlig überteuert und dreckig. „Seit die Privatsender in Deutschland mehrfach Reportagen von dort gezeigt haben, ist es mit dem Niveau heruntergegangen“, sagt Enrique. Das Publikum, das derartige Sendungen schaut, sei angezogen worden. „Und denen ist der eigene Stil oder gute Musik oftmals unwichtig“, sagt er.

Der eigene Stil: Die Altstadt ist ein großer, einzigartiger Laufsteg der Urlauber. Viele, die abends unterwegs sind, wollen gut aussehen – aber

die Menschen haben deshalb nicht zwangsweise teure Kleidung an. „Es geht einfach darum, zu zeigen, dass man sich auf die Nacht und auf spannende Menschen freut“, sagt Enrique .

Eben diese Erfahrung hat auch Thomas Anders gemacht. Der Sänger von Modern Talking lebt seit einigen Jahren auf der Insel. „Mallorca ist im

Vergleich zu Ibiza furchtbar anstrengend“, sagt er, „dort fühlt man sich wie auf dem Präsentierteller.“ Für seinen ehemaligen Partner Dieter

Bohlen wäre daher Ibiza nichts. „Er würde vermutlich eine Sinnkrise kriegen, weil keiner hinschaut und ihn keiner beachtet, wenn er kommt.“

Musik bis zum Morgen, Tanz bis (fast) zur Erschöpfung, sehen und gesehen werden – so geht die Nacht zu Ende. Hinter den Gemäuern der Altstadt blinzelt die Sonne hervor, erreicht auch die Terrasse des „El Divino“. Einige Klubbesucher gehen jetzt zurück ins Hotel. Andere setzen sich noch irgendwo an den Strand. Der Ibiza-Profi aber fährt jetzt mit dem Taxi – übrigens überraschend günstig – zu einem der zahlreichen Klubs, die erst morgens aufmachen und tagsüber geöffnet haben. Dort legt man sich in den Sand, in eine Hängematte oder sonst wo hin. Man hört die nun viel ruhigere, entspanntere Musik. Und man genießt es, dass das Leben so schön ist. Und alles andere als dieser Moment so unwichtig.

(Aus der HAZ vom 02.06.2007)

Heinze als Präsident bestätigt – Weihnachtssingen geplant

Der EC Hannover Indians hat Rechtsanwalt Florian Heinze als Präsident des Vereins bestätigt und für weitere drei Jahre an die Spitze des Eishockeyklubs gewählt. An seine Seite wählten die rund 70 anwesenden Mitglieder im Best Western Parkhotel Kronsberg in Hannover Heiko Martens (43) und Manfred Arnold (77) in den Vereinsvorstand. Martens gehört dem Gremium bereits seit zwei Jahren an. Mit Manfred Arnold zieht ein Pferdeturm-Urgestein in den Vorstand ein, der bereits vor vielen Jahren den Vorgängerverein der Indians – den Kleefelder Eissport Verein (KEV) – mitgegründet hat. Ausgeschieden ist nach zwei Jahren im Vorstand Gert Krüger, dem Heinze für seinen engagierten Einsatz dankte. hannover.contex 4.0 wird künftig die Pressearbeit des Vereins unterstützen und sich engagieren, damit dieser fantastische Verein künftig eine noch bessere Wahrnehmung bekommt.

„Das Ergebnis ist eine Bestätigung der bisherigen Vorstandsarbeit, aber auch ein Auftrag, im Verein weiter Dinge zu verbessern“, sagte der 43-jährige Heinze in seiner Ansprache. Als Hauptaufgaben der Arbeit in der kommenden Legislaturperiode nannte Heinze die Verbesserung der Akquise neuer Mitglieder, die Erhöhung der Trainingsqualität von der U7 bis zur U17 durch den verstärkten Einsatz ehemaliger Profis als Trainer sowie die Schaffung veränderter Vereinsstrukturen, die schnellere und breiter abgestimmte Entscheidungen ermöglichen sollen. „Wir stehen da vor einigen richtungsweisenden Verstärkungen im Trainerteam, die wir hoffentlich bald bekannt geben können“, führte der Jurist weiter aus. Aufbauen kann man darauf, dass alle Mannschaften von der U7 bis zur U17 (teilweise in einer Kooperation mit dem ESC Wedemark) besetzt sind – und es zudem mit der Laufschule für die Jüngsten ein attraktives Angebot für alle geben wird, die sich erstmalig auf dem Eis ausprobieren wollen.

Heinze lobte zudem die gute Zusammenarbeit mit Uwe Schlüter und Andy Gysau als Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft der Profis und mit Cheftrainer Lenny Soccio. „Ziel muss es sein, künftig wieder Eigengewächse bei den Profis am Pferdeturm spielen zu lassen“, so Heinze abschließend.

Auf der kurzweiligen Mitgliederversammlung wurde zudem ein Weihnachtssingen am Pferdeturm, wie man es von einigen Fußballvereinen kennt, angeregt. Das Fanprojekt der ECHten Hannoveraner hat bereits seine Zusammenarbeit signalisiert. Zudem war Profitrainer Lenny Soccio bei der Versammlung. In einem kleinen Talk zog er eine Bilanz für die von ihm trainierten Profis für die vergangene Saison und versprach, in der neuen Saison mit einer schlagkräftigen Mannschaft die PlayOffs neu anzugreifen. Mit Blick auf die anwesenden Eltern betonte er, wie wichtig eine gute Eishockeyausbildung gerade bei den jüngsten Spielern bereits ist. „Hier werden die Grundlagen für eine mögliche Profikarriere gelegt“, so Soccio abschließend.

Die Stiftung Niedersächsischer Automatenwirtschaft hat in Hannover ihre erste konstituierende Beiratssitzung abgehalten – und an einem kurzweiligen Abend im Restaurant des Hotels Luisenhof die Frauen und Männer zusammengebracht, die die Stiftung nun mit Leben füllen und vor allem darüber entscheiden werden, welche sozialen Projekte unterstützt und gefördert werden.

Neben Fußballtrainer Mirko Slomka sind aus dem Bundestag Christian Dürr (FDP), aus dem Niedersächsischen Landtag Uwe Dorendorf und Thomas Ehbrecht (beide CDU) sowie Markus Brinkmann (SPD) und Christian Grascha (FDP) Mitglieder des Beirats. Zudem werden Rechtsanwalt Prof. Dr. Florian Heinze (Beiratsvorsitzender), PR-und Personalberaterin Claudia Peek (Stellvertretende Beiratsvorsitzende) und Maren Helmke, Beraterin im Gesundheitswesen, künftig für die Stiftung stehen. Einen beeindruckenden Vortrag hielt am ersten Abend MHH-Kinderarzt Prof. Dr. Baumann vom Verein zur Unterstützung Aidskranker Kinder, der zudem eine Spende von 1.000 Euro für seinen Verein erhielt. Auch wurde bereits der Termin für den ersten Charity-Golf-Cup zu Gunsten der Stiftung und des Nachwuchs der EC Hannover Indians bekannt gegeben: Am 24. August in Burgwedel. Die Golf-Fans unter den Stiftern, allen voran Mirko Slomka, notierten sich den Termin umgehend.

Von den fünf Männern, die das Kapital in die Stiftung einbringen, war Unternehmer Heinz Basse am Montagabend anwesend. „Ich bin dankbar, dass sich so viele interessante Persönlichkeiten gefunden haben, die unseren sozialen Gedanken unterstützen und tragen wollen“, sagte Basse zu Beginn eines Abends, an dem schon die ersten Ideen konkret besprochen worden sind. Prof. Dr. Florian Heinze, nicht nur Rechtsanwalt sondern auch Vorsitzender der EC Hannover Indians, lud spontan die kranken Kindern aus dem Verein der Aidskranken Kinder samt Familien an den Pferdeturm ein. „Zu einem Spiel, Eishockeytraining oder Schlittschuhlaufen – wo immer sie Lust zu haben“, sagte er gerührt nach den Ausführungen von Baumann.

Die Stiftung fördert Projekte, die ehrenamtliches Engagement stärken. Die Gründer der Stiftung unterstützen schon seit vielen Jahren privat und geschäftlich die unterschiedlichsten Projekte aus den Bereichen Sport, Jugendarbeit, Soziales, Medizin und anderer. Nun schlossen sie sich zusammen, um gemeinsam noch mehr zu erreichen. Seitdem steht der Gedanke im Fokus, sich für Mitmenschlichkeit einzusetzen – und zwar unbürokratisch und für die Menschen in der Region.

Das Ziel der Stifter ist stets, gute Ideen weiter wachsen zu lassen. Gefördert werden zum Beispiel Kletter-, Schwimm-, Kunst-, Musik- und Werkangebote für suchtabhängige Kinder und Jugendliche. Im Bildungsbereich engagiert sich die Stiftung Niedersächsische Automatenwirtschaft mit der Finanzierung eines Deutschland-Stipendiums für talentierte Studierende. Auch viele einzelne Projekte und Anschaffungen in Vereinen werden unterstützt. Wo Hilfe nötig ist und Fördermittel aus anderen Quellen nicht zur Verfügung stehen, wollen die Gründer der Stiftung Niedersächsische Automatenwirtschaft tätig werden, um Freude zu schenken und Zukunft zu ermöglichen.

Ende diesen Jahres wird sich der Beirat wieder treffen. „Dann schauen wir mal, was wir die ersten Monate so auf die Beine gestellt haben“, sagte Heinze am Ende der gelungenen Auftaktveranstaltung.

Am Ende waren es sieben qualifizierte Bewerbungen: Die Bäderbetriebe aus Wunstorf haben hannover.contex 4.0 auf der Suche nach einem hauptamtlichen Geschäftsführer mit ins Boot geholt – und gemeinsam haben wir es geschafft, dass die Bäderbetriebe am Ende aus sieben qualifizierten Bewerbungen aussuchen konnten.

Wir haben den Prozess mit der Vorbereitung für die Mitarbeitersuche unterstützt. Die Stellenbeschreibung wurde ausformuliert, die Stellenanzeige gestaltet und sinnvolle Kanäle für die Zielgruppe ausgewählt. Die Mischung der Anzeigenplatzierung bestand aus Print, Online-Jobbörsen und Sozialen Netzwerken. Auf die eigene Webseite wurde die Stelle ebenso platziert. Circa 30 Bewerbungen sind eingegangen und ein knappes Viertel der Kandidaten bringt die gewünschten Anforderungen mit und durfte sich über ein Vorstellungsgespräch freuen.

Derzeit sind wir in Sachen Personalunterstützung bei einem Kunden in Südniedersachsen tätig, der in seinem Unternehmen zahlreiche Kündigungen hinnehmen musste. Wir gehen nun in die Tiefe, sprechen mit Mitarbeitern, versuchen die Ursache herauszufinden und dann entsprechende Schritte einzuleiten. Und auch dann wird es mit professioneller PR wieder darum gehen, neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Die erste Lesung war natürlich in Hannover: In Zusammenarbeit mit hannover.contex 4.0 und dem Rohwolt-Verlag hat Vanessa Münstermann nun bei Leuenhagen und Paris ihr erstes Buch vorgestellt. Das 288 Seiten starke Werk mit dem Titel „Ich will mich nicht verstecken“ kommt drei Jahre nach dem Säure-Angriff ihres Ex-Freundes auf Münstermann auf den Markt.

Münstermann, die das Buch gemeinsam mit der Autorin Regina Carstensen geschrieben hat, berichtet über den Schicksalsschlag und was dazu geführt hat.Sie erzählt auch von den mehr als 20 Operationen, die sie wegen der schweren Verätzungen und Verletzungen über sich ergehen lassen musste aber auch von der Gründung ihres Vereins „AusGezeichnet“, mit dem sie anderen Säure-Opfern auf der ganzen Welt hilft. „Dieses Unglück ist das Beste, was mir passieren konnte, denn nur so habe ich entdeckt, wie stark ich wirklich bin“, heißt es in dem Buch.

100 Zuhörer hörten der Autorin gebannt zu – und so gut wie jeder nahm am Ende des Abends ein, manche sogar zwei oder drei Exemplare mit. Münstermann, die wie ihr Verein Ausgezeichnet e.V. von hannover.contex 4.0 betreut wird, war am Anfang tierisch aufgeregt – und am Ende der Lesung nur noch glücklich.

Mehr als 8.000 Fahrgäste steigen jeden Tag am Steintor ein und um – barrierefrei durch den neuen Hochbahnsteig. Das Großprojekt 10/17 ist im Innenstadtbereich abgeschlossen, nach dreieinhalb Jahren Bauzeit sind alle Bahnsteige der Linien 10 und 17 zwischen Goetheplatz und Endhaltestelle Raschplatz barrierefrei zugänglich. Grund zum Feiern: Mit einem Fest am Steintor haben heute (16. Februar 2019) die Region Hannover gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover, der infra und der Üstra den Abschluss der City-Bauarbeiten gefeiert und sich gleichzeitig bei den Bürgerinnen und Bürgern, den Anliegerinnen und Anliegern sowie den Geschäftsleuten vor Ort bedankt.

„Insgesamt sind damit jetzt fast 80 Prozent aller Stadtbahnhaltestellen barrierefrei zugänglich“, sagt Regionspräsident Hauke Jagau. „Das ist besonders im Innenstadtbereich sehr wichtig und trägt zur Attraktivität des ÖPNV bei. Der Abschluss der Arbeiten in der Innenstadt ist für uns ein Meilenstein nach Jahren der Untersuchung, Diskussion, Planung und Baustellen“, so Jagau weiter. Die Landeshauptstadt Hannover hat im Zuge des Stadtbahnausbaus die Kurt-Schumacher-Straße, Münzstraße sowie Goethestraße nach modernen Maßstäben neu gestaltet, so dass auch insbesondere Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrer profitieren. Oberbürgermeister Stefan Schostok betont, dass mit der neugestalteten Stadtbahnführung eine sehr stadtverträgliche Mobilität umgesetzt worden sei: „Im Zuge der Umbauarbeiten haben wir viele Bäume gepflanzt, neue Radverkehrsanlagen gebaut, Blindenleitsysteme und erneuerte Fuß- und Radüberwege konzipiert. Dadurch konnten wir von Seiten der Stadt wichtige Bereiche gezielt aufwerten und die Aufenthaltsqualität steigern.“

Die Infrastrukturgesellschaft der Region Hannover, kurz Infra, zeigt sich als Eigentümerin und Bauherrin der neuen Stadtbahnhaltestellen ebenfalls zufrieden: „Wir haben die Baumaßnahmen in der Innenstadt in der vorgegebenen Zeit von vier Jahren zeitgerecht abschließen können. Mit dem Hochbahnsteig Steintor ist jetzt der barrierefreie Ausbau der Stadtbahn innerhalb des Cityrings fertiggestellt“, sagt Christian Weske, Geschäftsführer der infra. Der neue bequeme Umstieg zu den vier Stadtbahnlinien im Untergrund biete ab sofort für viele Fahrgäste kürzere und sichere Wege, so Weske. Dr. Volkhardt Klöppner, Vorstandsvorsitzender der Üstra, ergänzt: „Für unsere Fahrgäste sind die neuen Hochbahnsteige in der City und die neuen Umsteigemöglichkeiten am Steintor und am Hauptbahnhof ein großer Gewinn an Barrierefreiheit und Komfort.“

Über Aufzüge und Treppen erreichen Fahrgäste auf kurzem Weg vom Hochbahnsteig Steintor aus die unterirdisch fahrenden Stadtbahnlinien 4, 5, 6 und 11. Der neue Hochbahnsteig ist mit taktilen Leitelementen, dynamischen Informationsanzeigern, Fahrplänen und Fahrscheinautomaten sowie Notruf- und Infosprechstelle ausgestattet. Ein besonderer Blickfang ist das an der Unterseite verspiegelte Dach, das nach einem Entwurf des Architektenbüros Bünemann & Collegen aus Hannover umgesetzt wurde. Zusätzlich zum Hochbahnsteig wurden die Haltestellen der Regiobuslinien 300, 500 und 700 sowie der Stadtbuslinien 128 und 134 ausgebaut, so dass die Fahrgäste auch hier barrierefrei umsteigen können.

Umzug in die City: seit etwa drei Jahren hat Hannover, die Hochburg im Tischfußball, eine eigene Bar. Und die ist nun noch zentraler erreichbar. Die Krökel Bar zieht Anfang Februar von Hainholz direkt in die City, wird künftig in der Georgstraße 50 b, gegenüber der Oper, erreichbar sein. In den bisherigen Räumen der Underground Bar.

Betrieben wird die Krökel Bar weiterhin von Frank Dörrie und Peter Käning. Neben den professionellen Tischfußballern, beispielsweise von Hannover 96, und dem Bundesleistungszentrum, wird es noch mehr Angebote für Hobbyspieler geben. „Und zudem Bar und Diskothek, was wir in Hainholz so nicht anbieten konnten“, sagt Dörrie und freut sich auf den Neustart in der Innenstadt. 

Geöffnet hat die Krökel Bar dienstags bis sonnabends von 18 Uhr an. Dazu gibt es Kickerturnier für Jedermann, Party at Krökelbar, donnerstags AfterWork Krökeln und sonnabends Disko 
So. 24.02. ab 14.00 Uhr – Tag der offenen Tür für Familien – Turnier 15-17 Uhr – freier Eintritt. 
Zudem werden in der Bar Firmenevents, Geburtstagspartys, Kindergeburstage, Schulveranstaltungen, Junggesellenabschiede und vieles mehr angeboten. Und die Pressearbeit liegt weiterhin in den Händen von hannover.contex 4.0

Der Verein Stattreisen zieht eine positive Bilanz zum Jahresende. „Ein erfolgreiches Stattreisen-Jahr liegt hinter uns: Bei etwa 1.250 Führungen haben wir mit unserem Team rund 20.000 Teilnehmern auf unterschiedlichste Art und Weise Hannover näher gebracht“, sagt Vorstandsmitglieds Paul Le Butt. Seit 28 Jahren bietet Stattreisen Hannover e.V. Stadterkundungen der besonderen Art an, zum Beispiel Theaterspaziergänge, Rallyes, Kanu- und Fahrradtouren sowie Touren für Kinder und Jugendliche. 2018 gab es 352 Termine mit circa 5.000 Teilnehmern im offenen Programm. 903 Gruppen mit insgesamt mehr als 15.000 Teilnehmern buchten private Touren.

Im Vergleich zu den Vorjahren verzeichneten die Organisatoren, die seit Mitte vergangenen Jahres ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durch hannover.contex 4.0 steuern lassen, einen deutlichen Besucheranstieg. Der grandiose Sommer und die im Jahresverlauf neu ins Programm aufgenommenen Touren machten vielen Gästen offenbar Lust darauf, Hannover auf außergewöhnliche Art kennenzulernen. So buchten allein 291 Gruppen die beliebte Tour „Der Hauptbahnhof“, zu der ein Gang durch die sonst gesperrte Geister-U-Bahnstation gehört.

Interessierte können bei Stattreisen Hannover aus 86 Führungen zu den verschiedensten Themen von Kunst im öffentlichen Raum über die Kriminal- oder Fußballgeschichte Hannovers bis hin zu Expertenwissen über einzelne Stadtteile ihre Lieblingsveranstaltung auswählen. Dabei machen 60 Stadtführer und Darsteller die Geschichte und Kultur der Landeshauptstadt mit allen Sinnen erfahrbar. Auch kulinarische Stadtführungen mit echt Hannoverschen Kostproben sind zu erleben. Neu gestartet waren 2018 die Touren „Straße der Religionen“, „Welfenschloss und Wissenschaft“ in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover sowie die Führung „Wenn alle Brünnlein fließen“.

Das Jahresprogramm 2019 liegt bereits im Stattreisen-Büro sowie an zentralen Stellen in der Stadt aus. Neu sind die Touren „Hannover veggieweise – Leicht und lecker durch Hannover“,  „Hannover häppchenweise After Work – Genussvoll in den Feierabend“, „Hannovers weibliche Note – Oma Duhnsen, Elvira und die Avantgarde“ und viele andere, darunter eine Rallye für Jugendliche zum Thema Industrialisierung im Stadtteil Linden und eine Führung zu Kunst und Architektur am Maschsee. „Wir freuen uns auf viele neue und bewährte Rundgänge im kommenden Jahr“, sagt Vorstandsmitglieds Paul Le Butt.